RESET*Salon präsentiert: AV Live-Show „CHIP YARD“ mit AQUIET & holymachines & Vernissage „MIX & MATCH‟​

Samstag, 15. Oktober | 18:00—23:00 Uhr | Eintritt frei

Am Samstag, den 15. Oktober wird in der Galerie Schemm die Gruppenausstellung „MIX & MATCH“ eröffnet. Zehn Künstler:innen zeigen vielseitige Positionen zwischen zeitgenössischer Malerei, Bildhauerei, Druckgrafik und urbaner Kunst.

Besonderes Highlight des Abends ist die audiovisuelle Live-Improvisation „CHIP YARD“ von AQUIET & HOLYMACHINES im Skulpturenhof. Es wartet abwechslungsreiche und spannende Kunst auf euch.

Nicht verpassen!

LIVE: AQUIET & holymachines
AV-Installation „CHIP YARD‟

Für die audiovisuelle Live-Improvisation bespielt das Duo einen Teil der Hofarchitektur der Galerie Schemm. Fragmenthaft, texturlastig und digital mutet ihre Ästhetik an. Augenscheinliche Realitäten werden dekonstruiert, digital gedoppelt oder gehen verstörende Symbiosen ein.

Das AV-Projekt ist eine audiovisuelle Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Musiker und Klangkünstler Holymachines (Chris Hill) und dem Motion Designer und Videokünstler Aquiet (Sven Stratmann) aus Münster.

RESET*Salon
präsentiert:

Sa., 15. Okt.
18 — 23 Uhr

LIVE: AQUIET & HOLYMACHINES

audiovisuelle Installation „CHIP YARD‟​
im Skulpturenhof

20:15 Uhr Show I

21:30 Uhr — Show II

VERNISSAGE MIX & MATCH

Gruppenausstellung: zehn vielseitige Positionen treffen aufeinander

Sa., 15. Okt.
18 — 23 Uhr

Christian Wischnewski
— Collage, Assemblage

Zeit seines Lebens sammelt er die Fetzen und Fragmente, die ihm die Welt vor die Füße spuckt. Dieses üppige Archiv ist Ausgangspunkt und Motivation für seine künstlerische Arbeit.

In Collagen und Assemblagen verkittet er die visuellen Trümmer zu abstrakten Konfrontationen, konstruiert in Nostalgie getunkte Tumulte, in denen Kontrast und Harmonie gegeneinander ausgespielt werden – immer den Wunsch im Hinterkopf dem postmodernen Einerlei doch noch eine Überraschung abzuringen.

Christian Wischnewski (*1984) lebt und arbeitet als freiberuflicher Illustrator in Berlin und Usedom.

Nadia Pereira Benavente
— Bildhauerei, Keramik

Pereiras Arbeiten setzen sich aus Skulptur, Installation und Porzellan zusammen, die in die bestehende Szenerie integriert werden. Im Mittelpunkt ihrer Kunst steht die (physische) Konfrontation von Betrachter:in und Objekt. Sie fesselt ihr Publikum mit Versuchung, Humor und Kuriosität. Die Inspiration für ihre Werke liegt in der Modifi kation. Dabei wird das verwendete Material neu interpretiert: Alltägliche Gegenstände erhalten neue Bedeutungen.

Durch Dekonstruktion des Vertrauten werden die Rezipient:innen eingeladen, neue Perspektiven einzunehmen. Dabei entstehen interaktive Werke, die erst durch situative Resonanz zur Vollendung gelangen.

Nadia Pereira Benavente (*1986) lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Münster.

Danny Gretscher
— Malerei

Es fällt ebenso schwer sich der Magie der Malerei von Danny Gretscher zu entziehen, wie diese zu beschreiben. In grossformatigen, abstrakten Arbeiten widmet sich Gretscher einem Sujet, welches so ätherisch, unmittelbar und ungreifbar ist, wie es Titel wie „Out of reach“ verheissen.

“Da besuchen mich Impulse aus den Tiefen des Universums, in Form von Gefühlen. Ich lege diesen Gefühlen dann ein farbiges Gewand an, manchmal reichen schon ein paar Striche und plötzlich sind sie sichtbar.“

Danny Gretscher lebt und arbeitet seit 2004 zwischen Berlin und Perth, Australien.

Brautmeier | Drahmann
— Fotografie, Malerei

Brautmeier| Drahmann verbinden in ihren Gemeinschaftsarbeiten Malerei und Fotografie miteinander. Grundlage sind meist sorgfältig inszenierte Fotografien von Maike Brautmeier. Durch den Austausch, die malerische Ergänzung und Weiterarbeit durch Julia Drahmann erhalten die Motive neue Bedeutungen, perspektivische Erwartungen werden subtil angezweifelt und der Blick der Betrachter:innen verunsichert.

Was ist fotografische Realität, was ist malerische Fiktion? Wo wurde die Fotografie malerisch verändert, etwas Neues geschaffen oder Fehlendes ergänzt? Entstanden sind analoge Bildmontagen, die eine neue, eigenständige Bildsprache sprechen.

Maike Brautmeier (*1981) und Julia Drahmann (*1988) leben und arbeiten in Münster.

Lena Dues
— Siebdruck

In Dues Arbeiten werden Formen der Weltwahrnehmung verhandelt. Dabei stoßen Wissenschaft und esoterische Erklärungsmodelle in Form von Zeichen und symbolbehafteten Anspielungen aufeinander. Ihr Interesse gilt hier dem Nebeneinander scheinbar ambivalenter Systeme und dem Spannungsverhältnis zwischen Gefundenem und selbst Geschaffenem sowie zwischen Künstlichkeit und Natürlichkeit.

Die Themen und Motive ihrer Siebdrucke stehen häufig in Beziehung zu laborativen Installationen und skulpturalen Arbeiten. Dabei ist das Experimentieren fester Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis. „Fehler“ im Druckprozess werden zu Quellen künstlerischer Inspiration.

Lena Dues (*1989) lebt und arbeitet in Berlin.

Josephine Kaiser
— Scherenschnitt

Josephine Kaisers Arbeiten sind zarte Scherenschnitte über die Beziehung zwischen Frau und Mann. Kaiser zeigt eine lustige, aber sehr detaillierte Sicht auf diese Beziehungen und ihre Arbeit spiegelt auf humorvolle und einzigartige Weise das Zusammenspiel der beiden Geschlechter wider. In der Cut Out Serie „Frauen brauchen Abenteuer!“ zeigt Kaiser umso mehr ihren einzigartigen Blick auf das Alltagsleben aus der Sicht einer Künstlerin.

Josephine Kaiser lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin und Kuratorin in München.

Armin Weinbrenner
— Malerei

Albert Einstein hat einmal formuliert:
„Was sich auf die Wirklichkeit bezieht, ist nicht sicher, und was sicher ist, ist nicht wirklich.“

Wenn man länger auf die Werke von Armin Weinbrenner schaut, kommt einem dieser Satz immer passender vor. Weinbrenner verzichtet beim Malen seiner Bilder auf den Einsatz von Pinseln und nutzt ausschließlich Spachtel und Walze in Kombination mit Holzschnitt. So entstehen Strukturen, die sich teils mit pastosen Farben in den Vordergrund spielen und zugleich von feinen Partien und Linien, zartgliedrig oder in verletzend wirkender Ruppigkeit, begleitet werden und im Zusammenschluß Harmonie erzeugen.

Weinbrenner (*1965) lebt und arbeitet als freischaffender Künstler und Grafiker in Münster.

Eliot the Super
— Stencil, Spray

Eliot the Super zählt zu den Pionieren der deutschen HipHop Bewegung. Reflektierende Beobachtung von Massenmedien, Pop Kultur und Urbanität sowie Schnappschüsse mit seinem Smartphone gemacht sind primärer Fokus seiner Arbeit. Im Stil der Pop Art kombiniert Eliot die Roughness seiner Streetart Vergangenheit mit Stencil, Stickerei und Siebdruck. Seit 2020 auch skulptural und als NFTs.

Eliot arbeitet in München, Berlin und Wien als freischaffender Künstler, Kurator und Musiker.

Emess
— Siebdruck, Stencil

Der Weg von Emess führte nicht von der Straße ins Atelier, sondern anders herum. Seit fast einem Jahrzehnt dient Emess dabei der grafische Schatz handelsüblicher Banknoten als künstlerischer Fundus. In farbstarken Druck-Collagen kombiniert er Portraits internationaler Währungen mit Elementen aus Siebdruck, Stencil, Malerei und Graffiti und erschafft ein elektrisierendes Netzwerk vielschichtiger Andeutungen und Assoziationen.

Emess lebt und arbeitet als Künstler und Kurator in Berlin.